Das ist Fred, mein Kürbis ;) Und das ist seine Geschichte:
Am 30. Oktober sind wir von der Kirche nach Hause gefahren und an einem großen Feld mit vieeeeeelen Kürbissen vorbeigekommen. Milena und ich hatten die Idee, 2 zu kaufen und sie auszuhöhlen. Wir haben dann auch bei einem Supermarkt gehalten und uns welche ausgesucht. Beim Suchen in einer riesigen Kiste mit Kürbissen ist Milena einer aus der Hand gefallen und voll gegen mein linkes Schienbein geknallt. Das wurde dann ein schöner, großer blauer Fleck...
Zu Hause haben wir dann gleich angefangen. Weil wir schon geahnt hatten, dass das eine Riesensauerei werden würde, haben wir uns einen Tisch aus der Garage geholt und vor dem Haus aufgestellt.
Mit Messern, Löffeln und Bleistiften bewaffnet, haben wir uns dann an die Arbeit gemacht. Weil ich noch nie einen Kürbis ausgehöhlt und geschnitzt hatte (und wenn doch, war das letze Mal im Kindergarten), hab ich mich an nichts kompliziertes rangetraut, sondern nur ein normales Halloween-Kürbisgesicht geplant. Milena dagegen wollte es etwas extravaganter...
Zuerst haben wir natürlich das Loch oben gemacht und den Kürbis ausgehölt. DAS war velleicht eine Heidenarbeit! Das sieht erst gar nicht viel aus, nur ein paar Fasern und große Kerne, aber es ist voll schwer die da rauszukriegen. Besonders diese Fasern hingen total fest und waren megaflutschig. Eine gefühlte Ewigkeit später konnte ich dann mit dem schnitzen anfangen. Dazu hab ich erstmal Augen, Nase und Mund mit Bleistift auf den Kürbis gemalt, vorsichtig mit dem Messer die Linien nachgeritzt und dann ZUGESTOCHEN! Hahaha^^ Hat echt Spaß gemacht und ich war mit dem Ergebnis auch relativ zufrieden. Die Perfektionistin in mir konnte aber leider mal wieder nicht das Maul halten und hat gemerkt, dass die Augen nicht gleich groß sind, aber was solls...
Zu Milenas Kürbis: Sie wollte unbedingt irgendwas besonderes machen, hat aber (wieso auch immer), angefangen zu schnitzen bevor sie sich überlegt hatte WAS sie eigentlich schnitzen wollte ;) Irgendwann waren dann so viele Löcher drin, dass der Kürbis "gerissen" ist. In einem darauf folgenden Anfall der Frustration hat sie ihn zerhackstückelt^^ Wir haben aus den Stücken dann aber noch ein paar Sachen gemacht. Milena hat die Buchstaben für ihren Vornamen und ein Gesicht geschnitzt und ich hab die Maske vom Phantom der Oper, PacMan und ein Herz mit den Initialen von Milena und ihrem Freund gemacht. Hier ist nochmal Fred, kurz nachdem wir fertig waren. Auf den Namen ist übrigens Milena gekommen, ihre Gitarre heißt auch Fred ;)
Am nächsten Tag war dann Halloween. Es war verboten, mit Kostüm in die Schule zu gehen, deswegen sahen alle Schüler ganz normal aus. Abends wollten wir zu einer Art Halloween-Feier in die Kirche gehen, auf die ich mich auch schon total gefreut hatte. Wenn schon kein richtiges Halloween mit Deko, verkleiden und Trick or Treating, dann wenigstens das. Wieso eine Kirche Halloween feiert, ist mir allerdings schleierhaft. Wie auch immer, ich konnte nicht hingehen, weil ich wie aus heiterem Himmel krank geworden bin. Es war echt komisch, mir gings den ganzen Tag supi, bis mein Magen abends plötzlich beschloss, seinen Inhalt nach oben hin loszuwerden -.- Ich lag also im Bett, während Chris und Milena alleine losgezogen sind. Tolles Halloween, oder?
i love fred
AntwortenLöschenrebekka
Wenn ich das dem vierbeinigen Fred erzähle, was der alles für Namensvetter hat... :-)
AntwortenLöschenSieht gut aus!!!
LG
Verena
Ich finde, dein Kürbis ist dir wirklich gut gelungen. Ich freue mich schon, wenn wir nächstes Jahr auch so einen hier stehen haben werden! Du sollst ja schließlich nicht aus der Übung kommen^^.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Mama